Gaswaschtrockner

Vorteile des SD-Waschtrocknungsverfahrens:

  • Trocknung und Teilreinigung von Faulgasen in einem Verfahrensschritt
  • Ausbringung von Ammoniak
  • Verbesserung der Verbrennung im BHKW
  • Selbstreinigung des Wärmetauschersystems, dadurch bleibt der Wirkungsgrad des Gaskühlers konstant.
  • Hohe Effektivität aufgrund des direkten Kontaktes zwischen Gas und Kühlmedium
  • Einfache und sichere Anlagentechnik
  • Sehr geringer Druckverlust

Gaswaschtrockner Optionen

Alle Optionen sind Wahlweise miteinander kombinierbar.

SD Standard

Innenaufstellung

Option Außenaufstellung

Die Option Außenaufstellung ist absolut wetterfest und wird weltweit in Biogasanlagen, Klärwerken und Deponien eingesetzt.

Option Containerausführung

Die Option Containerausführung in 10 und 20 Fußcontainern ist absolut wetterfest und eignet sich besonders für eingehauste Biogasverdichter.

Option Druckerhöhung

Die Option Druckerhöhung integriert die Druckerhöhungsstufe zur Versorgung Ihres SatelitenBHKWs. Wir liefern Ihre Druckerhöhung als lose Beistellung oder eingebaut in unsere Containerversion.

Option Splitausführung

Unsere Splitausführung ermöglicht vor Ort die getrennte Aufstellung von Grundgerät und Verflüssiger. Die empfiehlt sich besonders bei Innenaufstellungen, um die Luftzuführ für den Verflüssiger zu vereinfachen und für Ex-Ausführungen.

Option Ex-Ausführung

Wir sind Spezialist und besitzen viel Erfahrung unser Anlagen in EX-Ausführung zu bauen.

SD Gaswaschtrockner Verfahrensbeschreibung

Der SD-Gaswaschtrockner GST-XXX-S dient zur Trocknung von Faulgasen und zur partiellen Abscheidung von schädlichen Begleitstoffen.

Die SD-Gaswaschtrocknung ist ein kombiniertes Verfahren zur Trocknung und partiellen Reinigung von Faulgasen. Zentraler Bestandteil der SD-Waschtrocknungsanlagen ist die Füllkörperkolonne, von der Faulgas aufwärts strömt. Im Gegenstrom, fließt sehr kaltes Wasser (Kondensat). Im Bereich der Füllkörperschüttung findet ein intensiver Wärme- und Stoffaustausch zwischen dem kalten Wasser und dem warmen Faulgas statt. Das Faulgas kühlt sich dabei stark ab und die enthaltene dampfförmige Feuchtigkeit kondensiert zu feinen Nebeltröpfchen, die in das abwärts strömende kalte Wasser einfließen.

Gasverunreinigungen in Form von Feststoffpartikel und schädliche Spurengasen werden entsprechend ihrer Wasserlöslichkeit ebenfalls von dem Wasser aufgenommen. Trocknung und Reinigung des Gases verlaufen also während eines gemeinsamen Verfahrensschrittes. Die von dem Deponiegas aufgenommene Wärme wird von dem umgewälzten Kondensat in einem Wärmetauscher an das Kältemittel eines Kompressionskältekreislaufs (Direktverdampfung) oder auf eine Kaltsole (indirekte Kühlung) abgegeben.

Durch die kontinuierliche Aufnahme der Gasfeuchtigkeit würde sich das Vorlagevolumen des zirkulierenden Kondensats ständig erhöhen. Es wird deshalb mittels einer Füllstandsüberwachung im unteren Teil der Füllkörperkolonne auf einem konstanten Niveau gehalten. Das Faulgas verlässt die Füllkörperkolonne getrocknet (Taupunkttemperatur ca. (3 -5 °C) und von einem großen Teil der schädlichen Verunreinigungen befreit.